Salsa, der Latinotanz hat mittlerweile immer mehr Anhänger in unseren Breiten gefunden. Interessant wäre zu wissen welche Gründe es hierfür gibt. Meine Vermutung ist, dass lediglich ein kleiner Teil der Leute tatsächlich den Rhythmus und das Lebensgefühl begeisternd finden, vielmehr hat es sich herumgesprochen, dass Salsa eine Möglichkeit bietet, dem anderen Geschlecht sehr nahe zu kommen. Dies ist ja bekanntlich bei einheimischen Tänzen nicht der Fall. Tja so kann Salsa ein toller Vorwand sein, dem anderen Geschlecht auch mal intensiver an die Hüften zu fassen und zu baggern was das Zeugs hält. Gerade solche Anfänger Massenworkshops erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und es ist schon sehr "interessant" zu beobachten, wie der eher ungelenke Mitteleuropäer versucht, die Lateinamerikanischen Körperbewegungen nachzuahmen. Wohl eher die Frauen sind an dem eigentlichen Akt, dem Tanzen interessiert. Eigene Beobachtungen haben mich zu der Überzeugung gebracht. Für den Mann sind solche Salsa-Abende das reinste Jagdrevier der einfachen Art. Da ist es fast schon so, als würde man mit einem Netz direkt im Aufzuchtbecken Fische fangen und dann behaupten, man sei ein echter Angler ;-)